Spiegelbild

Hingefallen, aufgestanden, aber…

  • Grab a plate and throw it on the ground.
  • Okay, done.
  • Did it break?
  • Now say sorry to it.
  • Did it go back to the way it was before?

Do you understand?!

Tage vergehen, schöne Momente kommen und gehen, genauso wie weniger schöne Momente. Dennoch bleibt kein Moment ohne Verletzung zurück, es kann immer etwas positives wie auch etwas negatives enthalten, alles im Leben ist vergänglich und nichts ist für die Ewigkeit – nur der eine Moment zählt, egal wie lange er andauert, egal was daraus entsteht oder nicht, es war ein Schritt, einer mehr für den Kopf, für die Erinnerungen…

Was ist denn eine Erinnerung, sie lässt die meisten Menschen hoffen, dass das Leben schön ist, weil es doch schön war und uns bereichert hat mit neuen Erlebnissen, also muss es doch schön sein das Leben! Aber wie kann ein täglicher Kampf schön sein, ständig damit zu rechnen, dass ein Mensch mit dem man schönes erlebt irgendwann nicht mehr da sein wird, was ist daran schön, was hält uns daran fest zu glauben dass es eines Tages auf dieser Welt, auf diesem Planeten „gut und schön“ werden wird? Braucht der Mensch wirklich immer diese Sicherheit die er niemals bekommen wird, braucht der Mensch wirklich immer einen Anfang, damit er etwas aufbauen kann? Braucht man immer einen Ansporn um morgens aus dem Bett zu kommen, braucht es immer ein Lächeln im Gesicht oder eine liebe Geste, damit man glücklich sein kann?

Das einzige beständige in unserem Leben ist der Tod!

Das Leben hat die Facetten, die Farben die wir ihm geben, jeder einzelne von uns sieht seine eigenen Farben, sein Bild – weil er es gemalt hat, weil er es jeden Tag malt. Mein Rosa wird niemals dem Rosa meines Gegenübers gleich, mein Schritt wird niemals das Tempo meines Gegenübers haben, weil wir in unserem eigenen Bild existieren, wir leben nur da und nur dort ist unser Paradies, unser eigenes, der Rahmen dazu wählen wir selber. Die Schranken setzen wir uns selber und das Vertrauen in dieses eine Bild wächst nur in mir, niemals in Abhängigkeit eines anderen Menschen…

Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt
-Buddha

Warum immer reden, warum immer alles klären, warum immer einer Meinung sein. Worte sind vergänglich, Worte entsprechen niemals dem gefühlten und Worte kommen immer anders an als man sie meint, es entstehen Hürden, unüberwindbare Hürden, man investiert dann in etwas das am Ende vergänglich ist, das am Ende vorbei sein wird, man hat weder daraus gelernt, noch ist man weitergekommen.  Still zu sein, sich selber zu fühlen, irgendwo am Wasser sitzend, sein Bild wieder sehen, sich selber treu zu sein, weil man sich selber liebt – mein Leben, meine Melodie, meine Farben, meine Stille.

Wer will schon das Spiegelbild eines anderen Menschen sein, wer will schon die Farben eines anderen Menschen leben müssen?!

Ich bin überzeugt davon, dass die wirkliche Erfüllung, das wirkliche Leben erst nach dem Stillstand unserer Herzen stattfindet, weil dann die wirkliche Freiheit beginnt. Wieder Kind sein zu können, in seinen Gedanken frei sein zu dürfen, nicht mehr vermischt von anderen Farben die eigentlich nichts mit dem zu tun haben was das Leben wirklich beinhaltet, ich freue mich darauf die Endlose Stille erfahren zu dürfen, darauf, dass es am Ende immer gut sein wird, aber eben nicht hier auf dieser Welt.

Ich kann mein Bild immer wieder neben ein anderes Bild legen, aber ich werde es wieder mitnehmen wenn ich gehe, es wird niemals aus zwei Bildern ein Bild entstehen, es ist mein Bild.

Mein Leben, meine Entscheidungen. „Wir müssen nicht immer alles und jeden verstehen und wir müssen auch nicht immer einer Meinung sein. Wir sind nicht dazu geboren worden Menschen, Situationen und Handlungen verstehen zu können, wir sind da weil wir uns selber Lieben sollten, erst dann werden wir die Erfüllung im Leben finden, weil wir dann die Flügel ausspannen dürfen, fliegen, frei sein – dann ist es da, das wahre Leben…“

Male dein Bild, du musst das meine nicht verstehen, du musst es auch nicht lieben oder es anders malen wollen, ein Bild ist vergänglich, so wie der Mensch, das Leben, die Liebe, das einzige was bleiben wird ist am Ende der Flügel der dich auf deine wahre und wirklich Reise tragen wird…

Du hast sie geformt, Deine Reise…

Do you understand?!
Lemmingsche Flügel

ZWANGSJACKE

Zum Kotzen, einfach nur zum Kotzen!

Sich ständig, dauernd und ewig auf Teufel komm raus erklären zu müssen ist wie wenn 38 Jahren lang jeden Morgen, Mittag und Abend Haferflocken mit lauwarmer Milch und Honig in sich hineinstopfen muss, alles Zutaten die auf Dauer in diesen Massen unverträglich sind, eben einfach nur noch zum Kotzen.

Wie kann eine einzige Sekunde im Leben alles verändern, wie kann man Glück als Unglück definieren wenn es noch vor paar Sekunden was ganz anderes bedeutet hat, wie können andere Menschen sich das Recht herausnehmen Vermutungen zu stellen und anzunehmen was die Zeilen die man schreibt oder ausgesprochen hat was anderes bedeutet, nur damit die anderen eben zufrieden gestellt worden sind?! Eine Hülle zu verstehen heisst nicht gleichzeitig den Menschen der darin steckt zu sehen, zu verstehen, zu lieben, zu akzeptieren…

Mir wird übel wenn ich darüber nachdenke, ich mag weder einen weiteren Löffel Haferflocken mit lauwarmer Milch und Honig in mich reinwürgen, noch mag ich mich jeden Tag belehren lassen dass das Leben doch wundervoll ist, man muss es nur sehen. Na dann,  stosst doch alle darauf an, auf das wunderbare Leben da draussen wo ihr anscheinend hinschaut! Wo schaut ihr denn hin? Also in meiner Welt ist die Realität alles andere wie schön, aber ich will ja nicht auch wie die anderen alles hinterfragen und euch so hinstellen als wüsstet ihr nicht was ihr denkt, fühlt und wie ihr Handeln sollt…

So!

Ich will und werde mich nicht mehr erklären, weder der Mehrheit entsprechen, noch mich an etwas anpassen dass in meinen Augen null Sinn ergibt. Oder ist es weil es der Norm nicht entspricht (wie war das mit der Norm noch mal) falsch, denkt ihr wirklich, dass wenn ihr einmal einen „Ausländer“ mit einem freundlichen „Grüezi, Tschou, Hallo“ angesprochen habt seid ihr direkt zum Auslandschweizer geworden? Einfach nur noch lächerlich was ihr denkt zu sein, was ihr werden wollt, wie ihr lebt, was ihr tut entspricht nicht dem was man herzlich, korrekt und schon gar nicht hilfsbereit nennt. Die perfekte Fassade, die perfekte Aussenmauer wiederspiegelt niemals das was ihr im Inneren mit euch herumtragt. Aber einfach ist es doch, einem Paradiesvogel aufzuzeigen und vorzuschreiben was er zu tun und/oder zu lassen hat, weil im Kritisieren ist man ja besser als im Umsetzen der eigenen Gartenstruktur. Krass…

Ich werde eines in meinem Leben niemals tun – der Norm entsprechen wollen wenn ich dafür Lügen muss und mein Gesicht nicht mehr im Spiegel erkennen kann. Ich habe nie erwartet, niemals verlangt, dass mich die Mehrheit der Menschen versteht, aber ich war stets bemüht mir selber treu zu sein. Man steckt in dieser Zwangsjacke zwar auf die eine Art und Weise fest, aber ich kann immer noch entscheiden wie ich sie gestalte, welche Möglichkeit ich habe sie lockerer zu tragen…

Also lasst mich doch einfach in Ruhe! Lasst es doch einfach mal bleiben mit dem Klugscheisser Dasein, mit den Ideen und Vorschlägen, ich will sie nämlich nicht hören – niemals – und wenn doch, dann werde ich Fragen. Und wie ihr es ja alle in der Schule gelernt habt, eine Frage schliesst den Satz immer mit einem Fragezeichen ab, da steht also kein Punkt, kein Komma und schon gar kein Ausrufezeichen… so voll schön die Zwangsjacke aufgedrückt…

You gotta go and reach for the top, believe in every dream that you got

Mein Leben, meine Reise, meine Gedanken, meine Ängste, meine Freuden, meine Antworten.  Wem es nicht passt, nicht passen wird, nie passen sollte, der soll es nicht passend machen, oder passend haben wollen, der soll einfach und ganz leise verschwinden, sich verpissen oder was auch immer…

Dankende Lemminge

Stairway to the Skies

Manchmal frage ich mich, was der Vogel wohl denkt, wenn er sich auf den Rand eines Fensters setzt und weiss dass er nun einfach darauf warten kann den perfekten Moment des Windes zu erhaschen, dann kann er sich gehen lassen, er gleitet durch die weiten Himmelsfelder, er sieht das grosse ganze Bild der Welt von oben und verschwindet irgendwann in der tiefen, dunklen Nacht…

Ein wundervolles Gefühl diesen einen Vogel zu beobachten, ihm zuzusehen wie er es geniesst wenn er seine Flügel aufspannt um sich tragen zu lassen… Er kann gehen, einfach gehen wenn er das möchte, er muss nicht darauf warten irgendwann abgeholt zu werden – er lässt sich treiben, er beginnt sein Abschnitt immer da wo er gerade ankommt und er geht weiter wenn dieser Abschnitt, dieser eine Ort erreicht worden ist, wenn auch nur mit einem kleinen Fussabdruck im Sand, der vielleicht ganz schnell wieder vom Wasser ausgelöscht wird…

Spuren im Sand, Spuren am Meer, Spuren im Herzen, wir hinterlassen sie – überall und immer – so schnell wir diese Spuren gesetzt haben, so schnell sind sie wieder weg, man erinnert sich ganz zu Beginn an jede Einzelne Sequenz und mit der Zeit wird es immer weniger, man vergisst also was man war, wie man war, wie gross der Schmerz gewesen ist, behauptet aber immer und immer wieder, dass man einen ganz besonderen Menschen niemals vergessen wird…

Wie kann man so etwas behaupten, wenn jede Begegnung mit einem Wesen auf seine spezielle Art und Weise Spuren hinterlassen hat? Wie kann man also behaupten, dass etwas für die Ewigkeit ist, wenn es das Leben selber gar nicht ist? Wie kann etwas stattfinden dass mit jedem Schritt den man weitergeht einfach zurück fällt, vergessen wird, Tod ist…

Sorry to hear you’ve passed. Is there any way you can still come in?

Wir haben den einen Weg der uns ans Ziel führt, es gibt nur diesen einen Weg, die Planung ist vorbestimmt, alles ist gegeben, wir können uns höchstens noch für Blumen am Wegrand entscheiden, welche es sind, auch das ist Teil dieses Weges, Teil des Lebens. Auch wenn wir immer wieder denken es sei Schicksal, Zufall oder was auch immer. Denkt ihr wirklich dass Menschen Töten weil sie dem Schicksal angehören oder die anderen per Zufall gerade ungünstig an einem Ort gestanden sind? Das Leben ist das Leben das wir geschenkt bekommen haben, die Umstände haben es ausgereizt, das Umfeld hat es herangezüchtet – pflanze ich dir Blumen auf deinen Weg, dann wirst du auch Blumen weiterreichen, gebe ich dir Messer in die Hände, dann wirst du auch diese weiterreichen.

Und dann stehe ich wieder da an diesem einen Punkt wo ich den Vogel beobachte auf dem Fensterrand, wie er seine Flügel immer wieder dem Wind entgegenstreckt, sich nach vorne beugt und dann abhebt, weg, weit weg…

Ein Traum der sich irgendwann erfüllt, dann werde ich meine Flügel ausspannen, mich gleiten lassen, frei sein – frei wie der Vogel der mir den einen wundervollen Augenblick geschenkt hat endlich wieder tief einatmen zu können…

Bestrahlte Lemminge

Wunder gibt es nicht…

Eine gute Freundin hat mir heute am Telefon gesagt, dass in vielen Fällen die Menschheit so gesteuert ist, dass sie TV schauen, irgendwelche Romanzen – am besten die Hollywood-Streifen, oder noch besser irgendwelche Schnulzen aus Rosamunde Pilcher – daran glauben, dass Liebe das beinhaltet was sie sehen, dass ein Happy End immer dann gegeben ist wenn man einfach 100 Jahre lang Schmetterlinge im Bauch hat, dass man keinen Streit hat, sich nie anpassen muss, das man irgendwo mitten in der City eine Loft hat, Sex ohne Limit, Liebe ohne Grenzen und am Ende dann Arm in Arm einschlafen kann, Glücklich und zufrieden wie die Maus im Haferstroh…

Dann denke ich, ok – warum ist dann Glück immer mit negativem behaftet, warum herrscht dann Krieg und die Menschen hassen sich? Weil sie alle vergessen haben, dass der Film doch genau das wiederspiegelt was nicht der Wahrheit entspricht. Ich muss schmunzeln, weil diese Schnulzen uns genau zu dem gemacht haben was es eben nicht ist. Hass wiederspiegelt tiefe Liebe, tiefe Liebe wiederspiegelt Hass! Alle streben nach Geld, Glück, Liebe und am Ende stehen sie alle vor dem Traualtar und merken dass sie gar nicht wissen was Liebe, Glück und Geld beinhaltet. Sie sind ferngesteuert, sie handeln nach dem Kopf, oder sie handeln nach dem Prinzip im Krieg: „ein Führer, er schreit: tötet und alle töten“ sie machen was ihnen gesagt, gezeigt und vorgelogen wird, dann irgendwann sitzen sie da, fühlen sich leer, ausgelaugt und fragen sich „warum fühle ich mich so wie ich mich fühle, warum bin ich einsam, warum geht es nicht weiter, warum laufe ich in diese Richtung.“ Ein Künstler der in Farben denkt, der aus der Reihe tanzt würde wohl Antworten „weil ihr nicht mit dem Herzen sehen könnt, weil ihr glaubt was man euch erzählt – falsche Gegebenheiten, falsche Wahrheiten…“ aber eben zu spät um sich noch einmal umdrehen zu können.

In meinem letzten Eintrag habe ich geschrieben dass man nur noch die Rücklichter vom Zug sehen kann, wenn man zu spät kommt. So ist es mit allem im Leben, man lernt dann den Schmerz zu empfinden wenn der Mensch gegangen ist der es gut gemeint hat oder zumindest gut gemeint hätte. Zu einem starken Willen, zu einem starken Herzen gehört Aufrichtigkeit und vor allem auch das Hinterfragen von sich selber. Mauern um sich zu erbauen ist keine Kunst, das kann jeder, diese jedoch einzubrechen, verletzlich zu sein, sich in den freien Fall zu begeben das bedeutet Mut, das bedeutet sich dem Leben hinzugeben und alles von sich loszulassen um schweben zu können.

Die Leichtigkeit des Seins beginnt erst dann, wenn man gelernt hat beide Flügel auszubreiten, sich dem Wind hinzugeben, sich tragen zu lassen ohne Kontrollieren zu wollen. Schade um jeden, der denkt er könne mit einem Flügel fliegen, schade um jeden Menschen der denkt dass seine Wahrheit immer die Wahrheit der gesamten Welt ist und traurig dass der Krieg im kleinen Umfeld beginnt.

Wie kann ein Mensch der die Liebe nicht kennt von Liebe sprechen. Wie kann ein Mensch denken er gebe alles wenn er nicht einmal seine Fussmatte vor seiner eigenen Haustüre auswechseln möchte, wenn er vergessen hat, dass Schwerelosigkeit da anfängt wo Angst beginnt. Wer kann von Liebe sprechen wenn er nichts wagt.

Jeder von uns trägt seine Geschichte, seine Narben mit sich herum, jeder hat seine Erfahrungen gemacht – nicht nur gute – aber man kann lernen diese Narben, diese Ängste kleiner werden zu lassen wenn man sich dem Leben stellt, wenn man sich niederlassen kann, auf einer noch unbekannten Wolke, auf einem noch unberührten Flecken Erde… Wir alle haben die Chance bekommen hier sein zu dürfen, ein Geschenk, etwas was uns in die Wiege gelegt worden ist – wir haben die Wahl (immer) sich für einen Weg zu entscheiden und wir haben die Chance es positiv zu sehen und weiter zu gehen, immer wieder hinzufallen, immer wieder aufzustehen, weil man stark wird, nicht kalt und böse, stark in seiner Liebe in seinem Glauben. Aber es braucht Stärke sich dem hinzugeben, es braucht Vertrauen in sich und sein Leben loslassen zu können, die Flügel auszubreiten um Fliegen zu können. Keiner der Fliegen möchte kann fliegen wenn er nur einen Flügel dem Wind zur Verfügung stellt…

Deshalb scheisst auf die Welt von Rosamunde Pilcher, scheisst auf die Floskeln, schenkt den Worten der Menschheit keinen Glauben, es sind Lügen, es sind eben nur Worte, nur leere Buchstaben. Vertraut euch selber, liebt euch selber, es bringt nichts dieses Gefühl jemandem weiterzugeben der es mit Füssen tritt, sich umdreht und dir ins Gesicht lächelt mit der Aussage „ich konnte nicht anders, weil mich das Leben so gemacht hat…“ das hat weder mit Liebe noch mit Wertschätzung zu tun…

Eines Tages kommt alles zurück…

Ich habe in den letzten Jahren, in den letzten Monaten gelernt, dass mich mein Bauchgefühl nicht im Stich lassen wird, weder in der Verbindung zu Menschen noch in der Verbindung zum Leben. Scheint die Sonne dann lachen die Menschen, regnet es ist die Stimmung schlecht. Es passt nie, immer gibt es Ausreden, immer streben wir nach dem was noch besser werden könnte. Wir vergessen das hier und jetzt, wir haben verlernt die Gegenwart zu schätzen, weil sie das einzig beständige ist im Leben.

Nun ist diese Türe geschlossen, der Weg geht weiter, meine Entscheidung mit Trauer umzugehen, meine Entscheidung mich dem nächsten Schritt hinzugeben, meine Entscheidung den Weg zu sehen, welcher Weg es auch immer sein wird. Aber eines weiss ich mit Sicherheit, die Liebe von der ihr da draussen alle redet, die findet nur im TV statt, die Wahrheit ist eine andere, so als ob man den einen Vogel in den Käfig sperrt und ihn bedauert dass er nun nicht mehr fliegen kann. Wer ist dafür verantwortlich – wir – weil wir alles kontrollieren wollen.

Stutze nicht die Flügel deines Gegenübers wenn du selber unfähig bist zu fliegen…

Damit aus einer Begegnung zweier Menschen „Liebe“ wird, müssen im Körper unzählige Nachrichten hin und her geschickt werden! Und ihr denkt immer noch, dass Liebe im Herzen stattfindet. Passen zwei Menschen zusammen, dann weil verschiedene Punkte im Körper abgehen und sich angezogen fühlen, wie zwei Magnete die sich nicht abstossen. Und ihr denkt immer noch, dass ein gezeichnetes Herz auf einem Stück Papier etwas mit Liebe zu tun hat.

Traurig zu sehen, dass auch Erwachsene Menschen immer noch an den Osterhasen, den Weihnachtsmann oder an ein Wunder glauben.

Sincerely der Osterhase

wenn morgen die welt untergeht…

…dann werde ich mit meinem inneren Auge endlich die Erfüllung empfinden die ich in den letzten 38 Jahren nicht ausleben durfte. Ich darf Leben, Atmen, Schweben, Tanzen, meine Energie in meinen Körper zurückhauchen, so dass mein Burnout sich nicht mehr in mir breit macht sondern sich wie ein tiefer, dunkler Schleier über alle hermachen wird, die nun mit ängstlichen Augen vor dem Untergang der Welt stehen, sich fragen was sie denn bis heute getan haben, dass gerade jetzt die Welt untergeht?!

Plötzlich sucht ihr die Hände dieser Menschen die ihr ein Leben lang weggestossen, belächelt und unterdrückt habt. Nur schade, denn ZU SPÄT, diese Hände, diese Seelen sind besetzt, kennt ihr doch alle, irgendwann kommt alles zurück! Oder wartet der Zug im Bahnhof darauf dass es euch dann doch noch in den Sinn gekommen ist auch mal noch euren Hintern zum Bahnsteig zu bewegen – alles was ihr da noch bekommt sind die Rücklichter und das ist mehr wie genug. Ein Licht am Ende des Tunnels – wohin jedoch euer Ende führt seht ihr dann, die Klugen die ihr ein Leben lang von euch weggestossen habt werden heute auch keine Antwort mehr bereitstellen, manchmal reicht es nur einmal im Leben dankbar dafür zu sein, dass es Menschen gibt, die anders sind. Anders hat nichts mit schlecht und/oder komisch zu tun hat, sondern anders, weil Farben eben Farben sind und das Leben nie daraus besteht in Schwarz oder Weiss zu denken. Alles was ihr aber nun sehen könnt ist der Weg in den Abgrund, „tschüss zäme, gheiet schön, tschese banese…“ ihr werdet untergehen, zusammen mit allem anderen Dreck den ihr euch selber eingebrockt habt und wir werden anfangen zu leben, weil wir endlich Leben dürfen, ohne Zwang, ohne Norm, ohne Grenzen, ohne Gesetze – und es wird funktionieren, weil wir das Glück hatten in Farben zu fühlen, nach Farben zu leben…

Wenn morgen die Welt untergeht…

…dann darf sie das, sie kann loslassen, gehen, sich endlich erholen, erholen von dem was sie aushalten musste, weil wir dachten es gehöre alles uns, ein Geschenk bleibt eben ein Geschenk und man behandelt es gut, sorgsam, denn es ist eben ein Geschenk, es gehört uns nicht! Oder wolltet ihr dieses wertvolle Geschenk mit euren Gesetzen, mit euren Rahmenbedingungen etwa beschützen? Wie denn, wenn ihr denkt, dass ihr schwaches mit starkem schützen könnt, wie denn wenn euch schon „andere Menschen“ zu wertlos sind, wie wollt ihr dann sorge tragen zu einem Planeten den ihr noch nicht mal aus eurem eigenen Wohnzimmerfenster erreichen könnt, weil ihr blind seid, nur das sehen wollt was euch gerade in den Kram passt…

„Pass dich doch an, mach es dir nicht selber so schwer…“ ich passe mich garantiert nicht an, schon gar nicht an eine so kranke Gesellschaft die sich nur schon darüber Gedanken macht ob ein Keller doch besser ist als ein Zelt! Ob es doch Menschenunwürdig ist, wenn man ihnen nur CHF 53.- pro Tag bezahlt oder ob CHF 56.- doch besser wären. Ich soll mich anpassen, an Gesetze die mir vorschreiben, dass ich nicht einfach so auf der Gasse den Obdachlosen Menschen Essen bringen kann, ohne dass ich nicht vorher 777 Gesetze und Vorschriften abgearbeitet habe und eine Menge Geld dafür ausgeben musste um den Menschen die eh schon alles haben noch mehr zu geben!

Ich verstehe die Welt, wenn sie gehen will und ich werde das erste Mal in meinem Leben freiwillig in der ersten Reihe sitzen um laut zu rufen „Spring“ zusehen wie ihr untergeht, anders habt ihr es nicht verdient. Ein Volk vor dem Abgrund, ein Volk das Lemmingsche Weisheiten nicht kennt, ein schönes Bild das sich zeichnet, in mir, bei mir…

Sie wollen seine Innereien und schreien

Freundlich Grüssen
Die sitzen bleibenden Lemminge

FEIGLING!

Selbstmord zu begehen sei Feige! Aus dem Leben scheiden ohne Gottes Willen sei nicht gut, weil man dann in die Hölle kommt?

Gut, anders rum gefragt – was wenn die Erde die Hölle ist, weil wir sie zur Hölle gemacht haben? Was am Selbstmord machen ist Feige, oder würdet ihr die Knarre an die Schläfe halten und dann auch noch abdrücken, oder über ein Brückengeländer steigen und dann auch noch 40 Meter in die Tiefe springen, ohne Seil und doppelten Boden?

Feige ist der Strom in dem ihr schwimmt! Feige ist die Mehrheit die hier ihre Zeit absitzt, auf den Tod wartet, weil ihr selber nicht Entscheidungen treffen könnt, ihr seid alle so schwach auf der Brust, aber in einem Ferrari sitzen, ein Haus besitzen, Klunker ohne Ende am Handgelenk aber niemals sich umdrehen weil man ja das Leid der anderen sehen könnte und müsste dann gezwungenermassen „freundlich“ sein. Etwas abgeben, Teilen, das alles habt ihr verlernt, weil ihr nicht lebt – ihr seid Roboter, Stock im Arsch, das Griesgrämige Gesicht eingefroren, ihr liebt es die schwachen Menschen am Boden zu sehen, weil ihr dann einen leichteren Weg habt eure Klunker ungerecht verteilt weitertragen zu können.

Aus Lebenüberdruss zum Denken greifen: Ein Selbstmord, durch den man sich das Leben gibt.
Karl Kraus

Wie oft musste ich mir in den letzten Jahren anhören „pass dich doch an, dann fällt es dir leichter, sei Erwachsen, handle Erwachsen, dann musst du nicht immer kämpfen, mach dir doch dein Leben nicht selber so schwer…“ Also konkret heisst das dann „pass dich der Norm (wer entschied die noch mal) an, der Mehrheit, der Masse, schwimme mit dem Strom, schalte deinen Kopf aus, lass deine Emotionen sterben, verbrenne sie, werde zum Gefühlskrüppel, hauptsache du kannst wie im Film The Invasion funktionieren, Stock im Arsch, wenn A gesprochen wird, wird A nicht hinterfragt weil gegeben…

Gut, das ist also das Leben, da draussen, das wofür ich als „schnellstes aller Spermien“ um die Wette geschwommen bin, das was mir der Glaube beibringen sollte? Nicht auf Tischen und Stühlen zu tanzen wenn mir danach ist, mich nicht umdrehen und den Schwachen nicht helfen wenn sie in Not sind, mich nicht für die Gerechtigkeit stark machen, nichts zu hinterfragen – einfach laufen, mit der Masse – und wenn alle vor dem Abhang stehen – springen, aber erst dann wenn es erlaubt ist, dann wenn mein Körper sich aufgegeben hat, nicht aber meine Emotionen, meine Tränen mich dazu treiben würden diese Welt zu verlassen – weil es einfach nur noch eine grosse Gülle ist, eine Gülle voller Lügen, nichts mehr was wir sagen darf geglaubt werden, alles ist eine Farce – haha und ihr denkt echt, das ihr hierfür geboren worden seid? Dinge kaputt machen, funktionieren, wir bauen Roboter weil wir uns Emotional zu ihnen mehr hingezogen fühlen wie zu anderen Lebewesen aus Fleisch und Blut?

Wie krank ist das hier alles? Und ich soll mich dieser verkackten Norm anpassen – nein danke, ohne mich – dann lebe ich lieber trauriger, in mich gekehrter, aber verdammt noch mal ehrlich und wenigstens kann ich mich morgens im Spiegel anschauen, lächeln, wenn auch mit krummen Rücken!

Eine Nation kann ihre Narren überleben – und sogar ihre ehrgeizigsten Bürger. Aber sie kann nicht den Verrat von innen überleben. Ein Feind vor den Toren ist weniger gefährlich, denn er ist bekannt und trägt seine Fahnen für jedermann sichtbar. Aber der Verräter bewegt sich frei innerhalb der Stadtmauern, sein hinterhältiges Flüstern raschelt durch alle Gassen und wird selbst in den Hallen der Regierung vernommen. Denn der Verräter tritt nicht als solcher in Escheinung: Er spricht in vertrauter Sprache, er hat ein vertrautes Gesicht, er benutzt vertraute Argumente, und er appelliert an die Gemeinheit, die tief verborgenen in den Herzen aller Menschen ruht.

Er arbeitet darauf hin, dass die Seele einer Nation verfault. Ertreibt sein Unwesen des Nächtens – heimlich und anonym – bis die Säulen der Nation untergraben sind. Er infiziert den politischen Körper der Nation dergestalt, bis dieser seine Abwehrkräfte verloren hat. Fürchtet nicht so sehr den Mörder. Fürchtet den Verräter. Er ist die wahre Pest!
Marcus Tullius Cicero

Es braucht übrigens nur eine Hand um zu helfen, und nur 4 Muskeln um zu lächeln…
Krumme Lemminge vor dem Abgrund

Tschakalakabumm…

…nachdem ich nun um die 10 Beiträge verfasst habe und ich mir von verschiedenen Ecken Bemerkungen wie: „das ist ja schon krass was du so schreibst“ oder „findest du es nicht ein bisschen übertrieben“ oder noch besser „denkst du so Dinge wirklich“ anhören musste, möchte ich doch einfach noch nen weiteren Beitrag verfassen.

Wie kann es passieren, dass wirklich die meisten der Menschen denken es sei alles „heile, heile…“ hier auf unserem Planeten, dass wir uns alle gleich und/oder ähnlich sind und dass es keine verschiedene Möglichkeiten gibt sich dem Leben anzunähern, es zu befruchten und es dann auch wieder Ökologisch abzubauen. Wie kann es sein, dass meine Worte gleich einer Depression zugeschrieben werden? Wie kann man mich als „übertrieben und/oder krass“ einstufen? In meiner Kindheit hat mich ein Text eines Liedes besonders ermutigt, mein Leben danach zu richten was ich denke das ist mir alleine überlassen, was ich damit anfange ebenso, so lange ich meinem Umfeld damit nicht Schmerzen zufüge kann ich in meinen Gedanken leben wie ich will, keine Schranken, keine Gesetze, keine Vorschriften – nur meine eigenen Schranken!

Die Gedanken sind frei!

Also wie kann man sich schon nur das recht rausnehmen nun über meine Gedanken, meine empfinden zu urteilen wenn man meine Gedanken nur zu einem Bruchteil kennt. Was ich hier schreibe ist nicht mal 1% meiner Gedanken, nicht mal ein Hauch einer Sekunde – eben einfach meine Gedanken. Mein Ventil im Kopf um wieder Platz zu machen für weitere Gedanken. Ein leeres Papier kann so viel wunderschöne Facetten haben, wenn ich diese beschrifte, dann beschreibe ich die mit meinem Visuellen Auge, da ich nicht Zeichnen kann so schreibe ich, da ich nicht immer still sein möchte, schreibe ich – wer sich daran stört könnte vielleicht in diesem einen kleinen Augenblick seine Gedanken ordnen – denken vor dem Reden hat uns schon oft weitergebracht.

Kopfkino! Das wohl beste was es gibt – je grösser die Phantasie umso höher die Schwelle in Trance geraten zu können. Stellt euch mal ein Horrorfilm ohne Kopfkino vor? Langweilig. Stellt euch eine Romanze vor ohne Kopfkino – gähn! Oder hört euch doch mal ne Geschichte ohne Worte an… Alles ist möglich, wenn ihr die Gabe habt eure Raster, eure Normen, eure Muster einzureissen. Es gibt Menschen die Denken und es gibt Menschen die Reden und dann gibt es eben noch die anderen in der Zone die nicht für jeden erreichbar und einsehbar ist – und das sind eben genau die Menschen die ihre Gedanken zu ihrem Lebensinhalt gemacht haben weil es der einzige Ort ist an dem sie sich verstanden, getragen und geborgen fühlen.

So kann mir meine Gedanken niemand nehmen, so kann mir keiner vorschreiben was ich zu tun und/oder zu lassen habe und ich kann euch da draussen sagen, so schwer diese Zone manchmal auch ist, so wundervoll farbig ist alles was ich sehen kann und manchmal, ja manchmal für einen ganz kurzen und kleinen Augenblick beneide ich die Menschen die einfach mit der ganz „normalen Welt“ zurecht kommen.

Eine gute Freundin sagte mir einst: „Selig sind die geistig Armen“… (Matthaeus 5.3)

Also meine lieben, euch gehört schon das Himmelreich, dann lasst uns doch bitte unsere Zone so anmalen und ankritzeln wie wir das möchten, wir mischen uns schliesslich auch nicht ein, wenn ihr jeden Morgen denselben Ablauf durchzieht, eure Klamotten immer in dieselbe Ecke stellt und am Meeting immer auf demselben Stuhl platzt nehmt – und wehe der ist schon mal besetzt – der Künstler ist am Ende der, der das Gesamtkunstwerk erkennen kann, ihr seid die kleinen aber nicht unwichtigen Marionetten in diesem Gesamtkunstwerk.

So hat jeder seine Aufgabe und seinen Platz.

Und sperrt man mich ein im finsteren Kerker, das alles sind rein vergebliche Werke. Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken und Mauern entzwei: Die Gedanken sind frei!

Happy Sunday, immer noch die springenden Lemminge

Die Schweizer-Füdlibürger…

…sie sind durchgeplant, organisiert, strukturiert, sauber, freundlich, zurückhaltend… zumindest nach aussen!

Langsam bröckelt diese Fassade, jedes Bild kriegt irgendwann Risse wenn es zu lange ungepflegt in der Sonne liegt und ausbleicht. Ein Blick hinter die Kulissen und ich frage mich warum ich als Paradiesvogel in dieses Land hineingeboren worden bin, warum diese Rahmen nicht dehnbarer gewählt worden sind, wir uns Grenzen setzen die uns immer wieder selber am Leben hindern – Leben heisst doch nicht, dass wir ein Haus bauen, einen Garten besitzen, im Militär ein weiteres Abzeichen dazu gewinnen, dass wir die Treppen immer sauber putzen und die Blumenbeete aussehen als wären sie in Wachs gegossen worden, kein Blatt liegt rum, kein Strauch verirrt sich auch nur über den Nachbarszaun  – denn wehe – der Rasen wird immer Samstag gemäht, weil am Samstag die Männer ja auch zu Hause sind, Rasen mähen ist schliesslich Männer Sache, gleichzeitig können wir so dem Nachbarn zeigen wie perfekt die Familie Schweizer doch ist, der Garten ist gepflegt, die Kinder sind ruhig, der Mann unterstützt die Frau im Haushalt, ach einfach nur Perfekt dieses Bild, die Schweizer sind so wundervoll, ein Volk voller Luftschlösser, ein Volk das sich nicht in die Nesseln setzt, man bleibt zurückhaltend, anständig und würde auch niemals auf die Idee kommen morgens um 07.13h das Haus zu verlassen, nein, nein lassen wir es doch einfach wie es ist, 07.00h ist wunderbar, stellt euch vor, sonst wird der gesamte Ablauf gestört und der Schweizer hätte am Ende noch das Gefühl als Rebell durchs Leben zu gehen…

Eine Welt, eine Ära, eine Nation würde einbrechen!

Ich schlendere durch die Siedlungen, wundervolles Wetter, Nachmittags…

Die Gegend ist leer, niemand da, alle Gärten der gesamten Siedlung, Gemeinde, Kantone wie ausgestorben, es scheint keiner da zu sein – hmmm, aber kann das sein, dass die gesamte Schweiz ausgeflogen ist – ach doch, da ein kleines Fest, hach wie schön, stimmen, Freude, es riecht nach einem Stück leckerem Fleisch auf dem Grill, ich gehe näher, freue mich das es doch noch sowas wie geniessen, wie Leben gibt – aber Moment – keine Schweizer, auch kein Garten, einfach ein kleiner Ecken eines Quartiers, ein kleiner Baum der bisschen Schatten spendet, eine Familie (zählt so an die 33 Personen) aus dem Süden, lebend in der Schweiz, sie haben nicht viel, aber sie sind uns um Längen voraus, weil sie Leben, sie lieben, sie geniessen – denn sie leben im hier und jetzt…! Ich setze mich dazu und freue mich darüber meinen Paradiesvogelstatus behalten zu dürfen, mich immer und immer wieder zu Fragen warum Menschen Ziele haben die sie dann nicht Leben, nicht geniessen wenn sie am Ziel angekommen sind? Ist nicht der Weg das Ziel, inne zu halten, sich umzusehen, nicht perfekt sein zu müssen, aber am Leben teil zu nehmen!

Die Schweizer, die Füdlibürger! Hauptsache nach aussen wirkt der Schweizer „durchgeplant, organisiert, strukturiert, sauber, freundlich, zurückhaltend“

Ich danke dem Sozialen Staat hier sein zu dürfen, aber mit Leben hat das nichts zu tun! Ihr habt alles und doch wollt ihr nicht hinsehen, nichts weitergeben, alles für euch alleine behalten, ihr wollt euch nicht weiterentwickeln, ihr wollt nicht offen sein, für die Welt, das Leben, die Liebe, alles was noch viel mehr bieten kann als das was gerade auf dem eigenen Tellerrand rumschwimmt! Alles was ihr könnt ist labern, abstimmen, in Berufung gehen, andere Kulturen belehren und reden, reden, reden…

Nie würdet ihr zugeben, dass es euch auch in anderen Ländern gefallen hat, lieber kritisiert ihr andere Länder für ihre „faule Art“ geht aber seit 30 Jahren nach Italien, Spanien, Portugal, Frankreich in Urlaub, gleiches Hotel, selber Campingplatz, die sprechen ja so wundervoll „Schweizerdütsch“ ihr müsst euch nicht anpassen… ihr liebt die Italiener in der Schweiz weil sie sich so wundervoll angepasst haben an eure Gesetze, an eure eigene Handbremse. Was an euch ist wirklich echt? Das Messer dass ihr jedem einzelnen in den Rücken rammt sobald er sich abwendet…

Leben ist der Zustand, den Lebewesen gemeinsam haben und der sie von toter Materie unterscheidet

Sincerely jumping lemmings

Depressionen, Burnouts, Hangouts, Sticky Notes, Lemminge…

Und nein ich habe keine Depressionen, ich bin auch nicht zurückgeblieben und irgendwie komisch drauf – ich bin eben einfach bisschen anders als die Gesetzliche Norm es gerade mal vorgeschrieben hat. (Da ist er wieder, der am Schuh klebende Kadaver – männlich, jaja, für mich männlich diese Form) In der Bundesverfassung Absatz „Schiss mich Tod“ oder so, steht bestimmt geschrieben wie man mit Menschen umgeht, die Emotionale Intelligenz besitzen. Aber genau das ist es ja, es interessiert mich nicht, welche Gesetze mir vorschreiben könnten was ich zu tun und zu lassen habe, was ich fühlen und oder nicht fühlen darf und schon gar nicht WANN!

Warum braucht alles was ich tun möchte eine Erklärung, eine Beschreibung?! Warum ist es falsch wenn ich etwas mache was die Mehrheit der Menschheit nicht verstehen kann? Warum ist es komisch, wenn ich mein Denken nicht der Geschwindigkeit der Menschheit anpasse und warum darf meine Welt nicht meine eigenen Farben tragen? Weil die Masse die Norm entscheidet, oder weil die Schweizer immer noch behaupten, dass Bern die Hauptstadt ist? Warum rennen Menschen ins Kunsthaus, stellen sich vor ein Bild und haben dann die Erwartung dass der Nachbar genau dasselbe sieht und fühlt und sie dann enttäuscht wenn ein anderes Bild entsteht als das was ich in meinem eigenen Kopf gerade eben zusammengestellt habe?!

Phantasie ist das was ich mir zurechtlegen darf, in meinem Kopf, meine Welt, mein Rahmen, mein zu Hause – es gehört einfach nur mir ganz alleine und ihr versucht nun schon wie grässliche Maden den Menschen zu unterstellen „Depressionen“ zu haben, weil sie eben anders fühlen, denken, handeln?! Lachhaft- einfach nur Lachhaft.

Genauso Lachhaft wie Aussagen „Burnout“ ist eine Modeerscheinung! Ihr seid echt alle nicht ganz dicht – zum Glück habt ihr Risse, dann werdet ihr bestimmt nicht Gefahr laufen ein Burnout, ne Depression, Hangouts, Sticky Notes…“ erleben zu müssen! Perfekt sein ist verdammt anstrengend – IQ und EQ zu verheiraten ist wie aus ner Birne einen Apfel zu machen oder ihn damit zu belästigen es gefälligst zu werden.

Leben besteht in der Vielfalt des Gefühls und die einzige Schlussfolgerung ist der Tod!

Ich denke viel schneller als ich schreiben kann, meine Gedanken sind schon wieder irgendwo viel weiter weg, sitzen wohl gerade auf irgend einem Fensterrand und warten darauf vom Wind in eine nächste Sphäre getragen zu werden um dort neues zu fühlen, zu sehen, zu lernen, wieder zurück zu kehren, zu schreiben – die hälfte zu vergessen – weil auch da die Gedanken schon wieder viel weiter weg sind, einfach schwerelos in einer anderen Welt, in einem anderen Abschnitt – der einzige Moment indem ich mich von IQ-Besessenen Idioten entfernen darf – lächelnd und mich gut fühlend, weil sie diejenigen sein werden, die ihre eigenen Maden mit ins Grab nehmen werden…

Vielleicht schreibt ihr euch auf euren nächste Sticky Note: „Niveau hat nichts mit Handcreme zu tun“ genauso wenig hat IQ etwas mit EQ zu tun. Die einen, wenigen haben beides, die anderen sollen es bitte einfach sein lassen es verstehen zu wollen…

In diesem Sinne freue ich mich jeden Abend aufs Neue meine Lemminge zu begleiten auf diese eine Reise, die ihr niemals erreichen werdet, weil ihr vielleicht doch am falschen Ort 2 Mal angestanden seid…

Happy Feierabend…
Building Capacity for Transformation with Emotional Intelligence

Asozial, verlogen, unfähig…

Mitten in die Fresse rein! Aber so richtig, so ohne zu zögern. So mit Skischuhen, so lange zuschlagen bis meine Zehen blutig sind! Klar wie ich das meine oder?! Aber sie war doch immer so nett und freundlich, was ist bloss mit ihr passiert. Ich meine tschuldigung, aber ihr denkt echt ihr hättet auf dieser Erde noch einen kleinen Abschnitt grünes unberührtes Gras das ihr finden könntet um es zu eurem Paradies zu machen. Ne, vergesst es einfach, ihr hattet das Paradies, alles wurde uns einfach so vor die Füsse gelegt, wir mussten nicht mal was dafür tun, geschweige denn auch nur einen einzigen Rappen dafür bezahlen – was haben wir getan – wir haben das Paradies zur Hölle werden lassen, wir haben uns vorschriften gemacht, Gesetze aufgestellt, Regeln eingeführt, Krieg angefangen um Regeln wieder brechen zu können und nun wollt ihr ernsthaft ein Paradies suchen, ihr wollt im Lotto gewinnen um von dem was ihr euch selber erschaffen habt flüchten zu können?! Ihr wollt mir doch nicht erzählen das hier irgendwo noch etwas vorhanden sein könnte, was uns wieder glücklich macht?!

Wisst ihr überhaupt was es heisst unglücklich zu sein! Und ich rede nicht von „ach ich habe so Liebeskummer, mein Herz schmerzt, meine Füsse kriegen Blasen oder meine Blumen hatten zu wenig Wassser im Sommer…“

Wie kann sich die Schweiz erlauben zu behaupten dass sie Sozial sind? Dass alle Lebewesen gleich gestellt werden, dass keiner durchs Netz fallen wird… Aber gleichzeitig jedem einzelnen Menschen die Türe vor der Nase zuschlagen, in den Öffentlichen Verkehrsmitteln keinen Platz für andere Lebewesen frei zu räumen, weil es doch angebrachter ist die eigene Handtasche neben sich auf den Stuhl zu stellen, dann noch einen genervten Augenaufschlag zu tätigen weil der neu zugestiegene Gast einfach nur sitzen wollte…

Ein kleines Beispiel nur in einer verdammt kranken Gesellschaft, einem Land das eigentlich alles hat aber nichts von dem was sie hätten umsetzen können weil sie verkümmert sind, weil sie verlernt haben Dinge die sie sagen auch so zu meinen. Freundlichkeit beginnt nicht mit einem „grüezi, hallo, wie geht es dir…“ nur damit man es gesagt hat.

Soziale Schweiz, Soziales Volk – könntet ihr zurück, dann würdet ihr euch heute noch für einen neuen Krieg entscheiden, wo ihr euch wieder einmal mehr einmischen und doch aus allem raushalten könntet. Ich habe es so satt zu sehen wie wir immer am Rande noch quitschend unseren Senf abgegeben aber keine Verantwortung tragen wollen. Die Schweiz, ein neutrales Land, ein neutrales Volk – wo denn? Ach ja stimmt „grüezi & hallo“ und drehe ich dem Schweizer den Rücken zu sticht er mit mehreren Messern gleichzeitig zu! Nette Geste von euch ihr neutrales Land, ihr neutrales Volk…

Alles was mir in den letzten 38 Jahre begegnet ist, sind unanständige, rechthaberische, überhebliche, unehrliche, asoziale, verlogene und unfähig Menschen! Das kleinste Land auf dieser wundervollen aber weinenden Erde, mit 8 Bundesratsmitgliedern, mehreren National- / Ständeräten und Militärbesessenen Alleskönnern – die am Ende nur die eigene Haut, das eigene Bedürfnis abdecken wollen.

Schweizer – Die Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft legt KEINE Hauptstadt fest!

Wäre Winter, so würde ich heute bestimmt nur noch mit Skischuhen durch die Gegend marschieren, den einen und anderen an die Wand stellen und mit einem lächeln „mitten in die Fresse“ rein trällern…

Summ summ summ…